Vin Diesel wurde am 18.07.1967 in New York, Stadtteil Manhattan geboren. Sein bürgerlicher Name lautet Mark Vincent Seinen biologischen Vater hatte Vin nie kennengelernt. Sein Stiefvater, Irvingo Vince arbeitete als Theaterdirektor. Seine Mutter, Delora ist diplomierte Psychologin und Astrologin. Seine Herkunft ist sehr exotisch: Sein Vater ist Schwarzer, seine Mutter Irin, und er hat auch dominikanisches, mexikanisches und deutsches Blut in den Adern. Vins hat einen Zwillingsbruder, Paul Vincent und einen jüngeren Halbbruder. Seine Hobbys sind Rollenspielen (Dungeons &n Dragon), Comics, fremdsprachige Filme, Herr der Ringe, Snowboarden und Internet-surfen. Vin Diesels Idole sind Mel Gibson und Morgan Freeman.
Vor seiner Schauspielkarriere arbeitete Vin als Türsteher in Clubs wie "The Tunnel" oder "Mars Telemarketing". Damit verdiente er sich das Geld für die Schauspielschule. Anfangs schlug Vin kleinere Rollen aus und übernahm statt dessen lieber die Regie und das Drehbuch. Somit machte er erst mit 27 Jahren auf sein Talent aufmerksam und zeigte in seinem Film "Multi-Facial" was er so alles auf dem Kasten hat. "Multi-Facial" war ein reiner Vin Diesel Film: er schrieb das Drehbuch, er produzierte ihn, er führte Regie und er war der Hauptdarsteller. Danach folgte der Filmc "Strays" (1997), in dem Vin Diesel neben seine Rolle auch wieder Regie und Drehbuch übernahm.
Als Allroundtalent in der Filmindustrie wurde Steven Spielberg auf ihn aufmerksam. Der bot ihm eine Rolle in "Der Soldat James Ryan" (1998) an. Der erste Schritt war also getan. Auch wenn es sich um eine kleine Rolle handelte und Vin Diesel ziemliche früh im Film sterben musste, so führte doch dieser Auftritt zum nächsten Angebot, dem Film "Pitch Black" (2000). Vin Diesel hatte großen Anteil daran, dass der Science-Fiction Film zu einem der Überraschungshits des Jahres 2000 wurde. In seinem nächsten Film, dem rasanten Actionthriller "The Fast and the Furious" (2001) konnte Vin Diesel wieder überzeugend den risikofanatischen und kriminellenen Dominic spielen. Wer Vin Diesel nicht aus "Pitch Black" oder "The Fast and the Furious" kennengelernt hat, wurde spätestens durch den Filmw "xXx" (2002) auf ihn aufmerksam. Darin spielt Vin Diesel die Rolle des Draufgängers Xander Cage, welche wie auf ihn zugeschnitten zu sein scheint. In 2004 wird die Story um den Film "Pitch Black" wieder aufgenommen, und so finden wir Vin Diesel als Richard Riddick in dem Science-Fiction-Film "Chronicles of Riddick" wieder. Mit "Der Babynator" bewies Vin Diesel, dass er auch mehr drauf hat, als den coolen Actionheld zu spielen. Nach "Der Babynator" hat Vin Diesel in "Find Me Guilty" (2005) unter der Regie von Sidney Lumet die Hauptrolle übernommen. Das Drama basiert auf einer wahren Geschichte über eine Mafia-Familie, die vor Gericht steht.
Vin Diesel hat in seinen wenigen Filmen bewiesen, zu was er fähig ist. Seine unverkennbare Stimme und markantes Äußeres bleibt jedem Kinogänger sofort im Gedächtnis haften und man freut sich auf seinen nächsten Film. Bleibt abzuwarten ob Vin Diesel sich auch in Zukunft als "Dauerbrenner" bewähren kann.
1990: Zeit des Erwachens (ungenannt) 1994: Multi-Facial 1997: Strays 1998: Der Soldat James Ryan 1999: Der Gigant aus dem All 2000: Risiko - Der schnellste Weg zum Reichtum 2000: Pitch Black - Planet der Finsternis 2000: Knockaround Guys 2001: The Fast and the Furious 2002: xXx - Triple X 2003: Extreme Rage 2004: Riddick - Chroniken eines Kriegers 2005: Der Babynator 2006: Find Me Guilty 2006: The Fast and the Furious: Tokyo Drift (ungenannt) 2007: Rockfish 2007: Babylon A.D. 2008: Hannibal the Conqueror
"Ich war neun Jahre lang Türsteher, denn das war alles, was ich konnte.
Dabei habe ich gelernt, nicht zu viel zu quatschen - und so denke ich auch heute noch: Halt deinen Mund, sei vorsichtig und arbeite bis zum Umfallen!
Ich trainiere schon seit Jahren. Für eine lange Zeit war das meine einzige Befriedigung."
Geburtstag: 18.07.1967 (39)
Interview Vin Diesel:
Ricore: Mr. Diesel, warum zum Teufel drehen Sie eine Komödie, in der Sie als Elitesoldat eine Horde wild gewordener Teens bändigen müssen?
Diesel: Weil ich endlich mal einen Film machen wollte, den auch meine Nichten und Neffen sehen dürfen. Denn soviel ist klar: Etwas für die ganze Familie habe ich noch nie gedreht.
Ricore: Hatten Sie Probleme beim Windeln wechseln?
Diesel: Darin hatte ich schon Übung. Immerhin bin ich der Älteste meiner Geschwister und musste schon als Kind babysitten. Schwieriger war die überzogene Komik richtig zu spielen. Aber es war die Mühe wert. Die Story beginnt mit starkem Fokus auf Action und verändert sich nach etwa zwanzig Minuten komplett in Richtung Komödie. Ich fand diese Wendung ziemlich geschickt.
Ricore: Welche Erinnerungen haben Sie an Ihre Kindheit?
Diesel: Die Zeit hatte etwas Magisches. Im New York der 70er-Jahre aufzuwachsen war eine einmalige Erfahrung. Man startete damals früh, schon mit sieben Jahren trieb ich mich alleine auf der Straße herum. Das starke Kunstinteresse war überall spürbar und musste zwangsläufig mein Interesse an Film und Schauspielerei wecken.
Ricore: Vielleicht die beste Zeit Ihres Lebens?
Diesel: Das waren wohl eher die Jahre, in denen ich als Türsteher für verschiedene Clubs in New York gearbeitet habe. Die Stadt hat sich seitdem ziemlich verändert. Sie mag besser und sauberer geworden sein - für mich bleibt die Entwicklung fraglich. Eine rundum cleane Atmosphäre muss einer Stadt nicht zwangsläufig gut tun. New York ist viel zu teuer geworden für die Leute, denen die Stadt ihre interessanten Facetten zu verdanken hat.
Babynatorin in München: Vin Diesel Ricore: Wären Sie gerne Vater?
Diesel: Und wie! Hoffentlich dauert es nicht mehr allzu lange. Leider ist es schwer, in meiner Position eine richtige Partnerin zu finden. Ich habe keine Lust, auf den Trend aufzuspringen und beim Promi-Dating mitzumachen. Stars kommen oft nur mit anderen Stars zusammen, um damit die Werbetrommel zu rühren. Ich finde das ziemlich krank. Mein Liebesleben ist mir heilig. Die Öffentlichkeit geht das nichts an.
Ricore: Haben Sie sich Ihr Kind im Manne bewahrt?
Diesel: Klar, mein Job ist das beste Beispiel dafür. Alle Rollen, die ich gespielt habe, rühren von meinem kindlichen Wunsch her, andere zu unterhalten. Schon als ganz kleiner Junge wollte ich Schauspieler werden, meine Filme sind also nichts anderes als die Erfüllung eines großen Traums.
Ricore: Und Ihre Leidenschaft für Computerspiele...
Diesel: ...habe ich solange geheim gehalten, bis ich bei "Der Soldat James Ryan" herausgefunden habe, dass sogar Steven Spielberg eine Konsole in seinem Büro stehen hat. Seitdem muss ich einfach ehrlich sein und zu meiner Leidenschaft stehen. (lacht) Mittlerweile entwickle ich selbst Videospiele und versuche, parallel zu meinen Kinofilmen die dazu gehörenden Games zu veröffentlichen. Bei "Riddick" zum Beispiel enthielt das Game wesentliche Hintergrundnews, für die wir im Film weder Zeit noch Geld hatten.
Ricore: Und was hat es gebracht? Der Film floppte an der Kinokasse.
Diesel: Keine Ahnung warum das so war. Der Erfolg eines Films hängt immer von vielen Faktoren ab. Vielleicht haben wir den Film zur falschen Zeit in die Kinos gebracht, vielleicht war es auch etwas ganz was anderes. Ein deutscher Journalist meinte damals, der Film sei großartig, aber die Amerikaner würden ihn mit Sicherheit nicht kapieren. Tja, genauso ist es dann auch gekommen.
Ricore: Sie sind Schauspieler, kreieren Computerwelten, schreiben Drehbücher und verfilmen demnächst in Eigenregie Ihr Traumprojekt "Hannibal". Was macht Ihnen denn am meisten Spaß?
Diesel: Das Drehbuchschreiben. Da liegen meistens die größten Schwächen, da gibt es den größten Aufholbedarf. Wissen Sie, was das Schönste daran ist? Dass man nie Perfektion erreichen kann. Dafür sind Drehbücher einfach nicht geeignet. Es gibt immer etwas zu verbessern.